Die Inhalte auf einen Blick
Zutaten von Schokolade
Je nach Rezeptur enthält Schokolade Kakaobohnen, Kakaobutter, Kakaomasse, Kakaopulver und Zucker. Weiße Schokolade enthält kein Kakaopulver, das für die dunkle Färbung der anderen Schokoladensorten sorgt. Neben diesen Bestandteilen können noch Nüsse und andere Zutaten, wie getrocknete Früchte hinzugefügt werden. Diese weiteren Zutaten dürfen maximal 40% des Gesamtgewichts ausmachen. Dadurch entsteht die große Zahl an Schokoladensorten und die verrücktesten Schokoladensorten.
Schokoladensorten nach der Kakaoverordnung
In der Verordnung über Kakao und Schokoladenerzeugnisse vom 15.12.2003, kurz Kakaoverordnung (KVO), sind die Mindestanforderungen für die Zusammensetzung von Schokolade geregelt. Daran müssen sich alle Hersteller von Schokolade halten. So wird dadurch festgelegt, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit Schokolade zum Beispiel als Zartbitterschokolade, Vollmilchschokolade oder weiße Schokolade bezeichnet werden darf. Die Merkmale beziehen sich dabei auf den Gehalt an Kakaotrockenmasse, Milchtrockenmasse, Milchfett oder Kakaobutter. Generell lässt sich sagen, dass eine Schokolade umso dunkler ist, je höher der Kakaoanteil ist. Außerdem ist geregelt, welche Zutaten zur Schokoladenherstellung genutzt werden dürfen. So darf Schokolade auch weitere pflanzliche Fette, wie Palmöl oder Shea enthalten und nicht nur Kakaobutter. Nicht enthalten sein dürfen dagegen Aromen, die den Geschmack von Schokolade und Milchfett imitieren.
Bitterschokolade
Bitterschokolade ist die Schokoladensorte mit dem höchsten Kakaoanteil. Die Werte dafür sind zwar nicht in der Kakaoverordnung geregelt, nach der allgemeinen Verkehrsauffassung ist ein Anteil von mehr als 60/ – 70% Kakao nötig, damit sie als Bitterschokolade bezeichnet werden darf. Sie zeichnet sich durch einen besonders intensiv herben Geschmack aus. Im Gegensatz zu den anderen Schokoladensorten ist Bitterschokolade weniger zart schmelzend und weist einen weniger süßen Geschmack auf.
Halbbitterschokolade
Halbbitterschokolade ist als Schokoladentafel fast gar nicht erhältlich, sondern wird hauptsächlich zur Herstellung oder zum Überzug von Schokoriegeln genutzt. Auch für Halbbitterschokolade sind die Anforderungen für die Mindestmenge an Zutaten nicht klar geregelt. Sie besteht allgemein aus etwa 50% Kakaotrockenmasse, 18% Kakaobutter und 14 % fettfreier Kakaotrockenmasse. Sie enthält keine Milch und weist daher eine eher harte Konsistenz auf.
Zartbitterschokolade
Wie bei den anderen beiden Schokoladensorten mit dem höchsten Kakaoanteil, Bitter- und Halbbitterschokolade, sind auch die Zutatenanteile für Zartbitterschokolade nicht in der Kakaoverordnung festgelegt. Nach allgemeiner Verkehrsauffassung enthält sie etwa 55% Kakao. Sie ist damit in ihrer Zusammensetzung der Halbbitterschokolade recht ähnlich und wird oftmals auch in einem Atemzug mit dieser Schokosorte genannt. Der Kakao- und Kakaobutteranteil sind jedoch etwas höher und der Zuckergehalt mit 45% etwas geringer. Wie Halbbitterschokolade enthält Zartbitterschokolade keine Milch und ist daher auch eher knackig.
Milchschokolade
Bei Milchschokolade handelt es sich um Schokolade mit einer Gesamtkakaotrockenmasse von mindestens 25%, einem Anteil von mindestens 14% Milchtrockenmasse und 25% Gesamtfett. Der Gesamtfettgehalt besteht aus Kakaobutter und Milchfett, wobei der Milchfettgehalt größer ist als der Gehalt an Kakaobutter. Ihr im Vergleich zu Bitterschokolade höherer Zuckergehalt sorgt für einen süßeren Geschmack. Durch ihren Milchanteil ist die Konsistenz von Milchschokolade weicher und zarter. Bei Vollmilchschokolade handelt es sich um Milchschokolade mit Qualitätsbezeichnung. Daher gelten noch etwas andere Regelungen, wenn eine Milchschokolade als Vollmilchschokolade bezeichnet werden darf. Ihr Anteil an Gesamtkakaotrockenmasse liegt mit mindestens 30% etwas höher als bei Milchschokolade ohne Qualitätsbezeichnung.
Weiße Schokolade
Streng genommen handelt es sich bei weißer Schokolade gar nicht um Schokolade, da sie keinen Kakao enthält, was rein von der Definition her, Voraussetzung für Schokolade ist. Der einzige Bestandteil der Kakaobohne, der zur Herstellung von weißer Schokolade verwendet wird, ist somit nicht der Kakao, sondern nur die Kakaobutter. Der Anteil an Kakobutter muss mindestens 20% betragen. Daneben enthält weiße Schokolade Milchpulver und Zucker. Da in weißer Schokolade kein Kakao enthalten ist, schmeckt sie weniger herb und süßer als die anderen Schokoladensorten.
Ruby Schokolade
Ruby Schokolade ist pinke Schokolade. Ihre rosa Farbe erhält sie durch die rosa Kakaobohne, die ihre Farbe auch nach der Weiterverarbeitung erhält. Verantwortlich dafür ist ein bestimmter Ausgangsstoff, der nur in wenigen Kakaobohnen enthalten ist. Sie ist die neueste Entdeckung unter den Schokoladensorten und wurde erst vor kurzem entwickelt. Daher finden sich zu dieser Schokoladensorte auch keine Regelungen in der Kakaoverordnung. Ihr Geschmack erinnert an Früchte und rote Beeren.
Anteil an Zutaten pro Schokoladensorte
Kakaomasse | Kakaobutter | Milchpulver | Zucker | |
Bitterschokolade | 60% | 18% | – | 40% |
Halbbitterschokolade | 50% | 5% | – | 50% |
Zartbitterschokolade | 55% | 10% | – | 45% |
Milchschokolade | 25% | 15% | 20% | 50% |
Weiße Schokolade | – | 20% | 14% | 60% |
Kalorien von Schokoladensorten
Die Kalorien von Schokolade werden von der Zusammensetzung der Zutaten bestimmt. Daher lässt sich nicht pauschal sagen, welche Schokoladensorte wie viele Kalorien enthält. Durch weitere Zutaten, die zur Schokoladengrundmasse hinzugefügt werden, wie Nüsse oder Trockenfrüchte, wird der Kaloriengehalt zusätzlich beeinflusst. Die meisten Schokoladentafeln weisen einen Kaloriengehalt von etwa 400 – 600 Kalorien auf.
Auch wenn weiße Schokolade keine Kakaomasse enthält, weist sie nicht weniger Kalorien auf als andere Schokosorten. Grund dafür ist das Milchpulver, das stattdessen enthalten ist und der Zucker, den sie, ebenso wie die anderen Schokoladensorten, enthält.
Häufig wird angenommen, dass dunkle Schokolade gesünder ist und weniger Kalorien enthält, als andere Sorten. Sie enthält jedoch ähnlich viele Kalorien. Für viele scheint dunkle Schokolade jedoch schneller zu sättigen, sodass Du eventuell weniger davon isst, als von Milchschokolade oder weißer Schokolade und damit weniger Kalorien zu Dir nimmst.
Wenn Du Kalorien einsparen möchtest, hilft es oft, auf Schokolade von hoher Qualität zu essen. Da diese bewusster gegessen wird, isst Du dadurch wahrscheinlich weniger auf einmal. Außerdem macht es ja auch viel mehr Spaß, edle Schokolade zu genießen und sich bewusst damit zu verwöhnen.
Durchschnittlicher Kaloriengehalt von Schokolade pro 100g
Dunkle Schokolade: | 390 kcal |
Bitterschokolade: | 390 kcal |
Zartbitterschokolade: | 495 kcal |
Milchschokolade: | 535 kcal |
Weiße Schokolade: | 540 kcal |
Die besten Schokoladensorten
Was sind denn nun die besten Schokoladensorten? Über Geschmack lässt sich natürlich streiten, aber zum Glück gibt es ja viel Auswahl, sodass für jeden etwas dabei ist. Je nachdem, worauf Du gerade Lust hast, kannst Du nicht nur zwischen Milchschokolade, Bitterschokolade, weißer Schokolade und Ruby Schokolade wählen, sondern auch zwischen zahlreichen Schokoladensorten mit weiteren Zutaten. Alle, für die Schokolade ohne Nüsse nur halb so gut schmeckt, finden bei KERNschmelze eine große Auswahl an Schokolade mit Nüssen. Jede der Grundsorten haben wir mit verschiedenen hochwertigen Nüssen, Nussmischungen und Nuss-Fruchtmischungen kombiniert, damit für Abwechslung gesorgt ist. Dabei kannst Du nicht nur zwischen verschiedenen Geschmacksrichtungen, sondern auch zwischen zwei verschiedenen Formen wählen: Schokostücke oder Schokoladentafeln. Ob leicht herbe Pekannüsse in Kombination mit Zartbitterschokolade, edle Macadamias mit zart schmelzender Milchschokolade, die rosafarbene Ruby Schokolade mit grünen Pistazien oder weiße Schokolade mit unserer Nuss-Fruchtmischung Moulin Rouge: Langweilig wird der Schokogenuss damit garantiert nicht. Falls Dir der Sinn mehr nach etwas Fruchtigem steht, wirst Du mit unseren Schokoladentafeln mit Trockenfrüchten versorgt. Milchschokolade mit fruchtiger gefriergetrockneter Mango oder weiße Schokolade mit gefriergetrockneten Himbeeren und Pistazien: Du siehst, die beste Schokoladensorte zu finden, ist nicht so einfach. Aber eigentlich musst Du Dich ja auch gar nicht entscheiden.